// Januar //
„Thank You For the Music“ – damit gab der „Johannes Brahms – Chor Karlstein“ sein diesjähriges Neujahrskonzert, wir durften mit aufs Neue Jahr anstoßen.
Ein kleiner Teil des Konzertprogrammes gehörte uns, es gab einen Querschnitt aus unserem aktuellen Repertoire zu hören.
Main-Echo (18.1.05)
„Eine Bereicherung war der Auftritt des A-cappella-Ensembles »Vocalissimo« aus Heusenstamm, in dem Brahms-Chor-Sängerin Inken Schwarz mitsingt.
(……)
Von Renaissance bis Schlager
Die vier Sänger und Inken Schwarz von »Vocalissimo« besangen zunächst mit makellosen Stimmen in einem herrlichen Madrigal aus der Renaissance, wie man alle Arten von Mäusen bekämpft. Prompt schlich sich auch eine Computer-Mouse ein, mit der die Sänger ihre Dame – die Mouse am Kabelschwanz baumelnd – erschreckten.
Als »Einschleim«-Stück, wie es hieß, musste deshalb »Lass‘ mich dein Badewasser schlürfen« herhalten, bevor Sänger Uwe eine Bresche für alle Bass-Stimmen schlug mit dem humorigen Titel »Hey, Baby, probier’s mal mit `nem Bass«. Weitere Ohrwürmer waren James Taylors Liebeslied »Only one« und der Beatles-Klassiker »Obladi, Oblada«, zu dem das Ensemble Percussiongeräusche mit dem Mund beisteuerte.“
// März //
In den schönen Odenwald führte es uns am 18.3. in die Heydenmühle in Otzberg/Nieder-klingen.
Unterhalb der majestätischen, na ja, eher beschaulichen Veste Otzberg ließen wir es mal wieder krachen: „Ohne Stützräder“ hieß es – für Einen zum letzten Mal.
Obwohl… An diesem Abend waren ja gleich zwei (allerdings singende) Stützräder dabei: Wir hatten zwei Gäste, von denen der eine auch schon längst „adoptiert“ war.
Denn unser langjähriger Bass Uwe Friedrich – seit der ersten Stunde dabei – stand leider letztmalig mit uns auf der Rampe: L’amour zieht ihn nach „Frongkraisch“ und so muss er
uns leider verlassen.
Uwe,
ein ganz großes „Danks schön“ an unser „kleines“, solides Tonfundament!
Du warst immer da und man konnte sich bei jeder Gelegenheit so herrlich „Nicht-streiten“ mit Dir – der geborene ruhende Pol.
Wir wünschen Dir alles Gute in Frankreich und versprechen:
wir werden Dich/Euch heimsuchen.
Mit „Auf Wiederseh’n, my Dear“ der Comedian Harmonists verabschiedeten wir Uwe und begrüßen gleichzeitig unseren neuen Bass Sascha Lüürsen.
Mit ihm und unserem zweiten neuen Stützrad Karin Henrich (Alt) konnten wir dann schon wieder die ersten sechsstimmigen Lieder präsentieren.
Dem Team der Heydenmühle geben wir begeistert die 10,0 im „Saal vorbereiten“, „dekorieren“ und „Schnittchen schmieren“ sowohl in der A- als auch und in der B-Note. (Wir kommen gerne mal wieder…).
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht und das Publikum war begeistert, so dass wir der Forderung nach der ein oder anderen Zugabe gerne nachgekommen sind.
// Mai //
Ein kleiner, aber ungemein „heißer“ Auftritt in Mainz: Christine Matheis, die uns für das Programm „Ohne Stützräder“ so viele wertvolle Steh-, Bewegs- und Ausdrucksgesten beibrachte, hat sich das „Ja-Wort“ gegeben. Auf der Hochzeitsparty konnten wir bei fast 40 Grad in einem Mini-Innenhof in der Innenstadt die Gäste besingen – erstmals in der neuen Besetzung mit Sascha. Uns hat’s gefallen – den Gästen auch.
// August //
Wir gewinnen Gabi Maikranz als Altistin dazu. Gerade rechtzeitig für unsere Mitwirkung bei einer Abendvesper in St. Nikolaus in Offenbach/Bieber. Endlich konnten wir wieder einmal mehr in unseren geistlichen Werken schwelgen´:
… Am Abend des ereignisreichen Sonntags wurde es leise und besinnlich. Das A-Capella-Sextett „vocalissimo“ gestaltete mit dem perfekten Vortrag von Psalmen und Liedern eine eindrucksvolle gesangliche Begleitung, wodurch die Kirchweihvesper mit sakralem Schlusssegen eine besonders feierliche und künstlerisch wertvolle Ausprägung erhielt.[…]
Der nächste, von langer Hand geplante Coup in Sainscheid im Westerwald stellte sich als akustisches Abenteuer heraus: So sangen wir im Festzelt „unplugged“ vor ca. 200 mucksmäuschenstillen Zuhörern, die es uns mit Aufmerksamkeit, viel Applaus und süffigen Schoppen dankten. Leider war dies auch unser letzter gemeinsamer Auftritt mit unserem Bariton und Gründungsmitglied Gregor Fanroth.
Dank Unterstützung durch Uwe Girmann von „Chordon Bleu“ (jetzt „Ohne Extras“) sorgten wir für einen klangvollen und würdigen Abschied mitten auf der Bühne:
Gregor,
Du warst von Anfang an dabei – danke für die vielen gemeinsamen Jahre, die immerwährende Organisationsgewalt und Deine ausgleichende Art bei Diskussionen.
Wir werden Dich und Deine spontanen, lustigen Ansagen vermissen – und auch den ein oder anderen legendären Nieser … alles Gute in Zukunft für Dich und Deine Familie.
// September //
Jörn Reccius findet den Weg zu uns, er „baritönt“ von nun an mit uns und wir starten zu sechst durch – wir sind wieder komplett!!
Rundum erneuert arbeiten wir jetzt mit Hochdruck an unserem Part bei der „Nacht der Stimmen“.
// Oktober //
Die Nacht der Stimmen rief uns zum 3. Mal – wir kamen.
Für uns war es ein Abend mit besonderem Spaßfaktor. Ein Publikum, das sich schon gleich zu Beginn dem Siedepunkt nähert, klasse Organisation im Vorfeld (Danke, Barbara und Werner!!) und tolle Gruppen – ein Mordsspaß, dabei gewesen zu sein.
Fotos etc. finden sich auf der Website der NDS (http://www.nacht-der-stimmen.de).
// November //
Auf Einladung des ortsansässigen Chores gaben wir in Fränkisch-Crumbach/Odenwald zum letzten Mal unser Konzertprogramm „Ohne Stützräder“.
Die treuen und neuen Fans dankten uns den Abend, wir dankten mit der einen oder anderen Zugabe:
Und endlich haben wir auch einen Namen für unser unverzichtbares Pseudo-Instrument, das wir immer bei Obladi-Oblada einsetzen:
Kein neuer, aber ein treuer Fan hatte den spontanen Einfall, das „Instrument“ einfach „Mundoline“ zu taufen (da es sich wie eine mundgemachte Mandoline anhört).
Vielen Dank dafür.
// Dezember //
Mit einigen Weihnachtsfeiern und einem (bitter kalten) Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Groß-Umstadt fanden wir einen schönen Abschluss des Jahres 2005 – was für ein Jahr!!
„Rundum erneuert“ arbeiten wir jetzt an unserem neuen Programm „Quantensprung im Quintenzirkel“ … und die ersten Aufnahmen in der neuen Besetzung sind auch schon da: